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Taj Mahal

  • von

03.11.22: Freitag

Der Tag begann mit einer Morgenandacht auf dem Farmercenter. Danach stärken wir uns mit einem kräftigen Frühstück, das unser Fahrer Timmy von dem Pastorenhaushalt aus dem Dorf gebracht hatte.

Der Dachträger auf dem Bus wurde hoch aufgeladen und die Ladung fest verschnürt, da uns das erste Wegstück auf unbefestigte Straßen mit tiefen Schlaglöcher führte. Wir staunten über frei laufende Pfaue, Wasserbüffel und Eisvögel in diesem landwirtschaftlich geprägtem Gebiet .Entlang der Landstraße wurde Zuckerrohr geerntet, geschreddert und zu Jaggeryi verkocht. Ihm wird heilende Wirkung nachgesagt, besonders bei Erkältungen. In langen Reihen warteten die mit Zuckerrohr beladenen Traktoren vor der
Zuckerfabrik.

Spontan hielt unser kleiner Konvoi auf dem Seitenstreifen der Autobahn an um das Mittagessen aus dem Kofferraum vom Babus Auto zu erhalten. Wenig später platzte ein Reifen am Mannschaftbus, den Timmy schnell und fachmännisch ersetzte.

Glücklicherweise erreichten wir noch kurz vor Torschuss die Anlagen des Taj Mahal. In der Abenddämmerung standen wir staunend vor diesem 81 m hohen Gebäude aus weißem Marmor. Ein kultureller Höhepunkt unserer Reise. Der Abend klang aus mit dem Abendessen in einem Top-Roof-Restaurant, dem spontanen Besuch einer hinduistischen Hochzeit, einer Puppenshow und der Unterweisung im Turbanbinden in unserem wunderschönen Hotel.